DRITTE Herren: DREI mal gespielt – DREI mal …
Aller guten Dinge sind DREI, DREI mal ist Bremer Recht – alles Allgemeinplätze, vergesst es. Im Folgenden geht es um die Herrenmannschaft Nr. DREI des TSV Bemerode, Fachbereich Tischtennis.
Die Herrenmannschaft Nr. DREI ist auch in dieser Saison neu formiert; im Vergleich zur letzten Spielzeit gibt es DREI (+ 1 = 4) neue Spieler in Mannschaft Nummer DREI.
Also da wären mit Detlef Brauner "der Chef von das Ganze", mit Ralf Schenkelberg ein Rückkehrer aus Mannschaft Nummer (DREI+1=) 4, und: nach zähen aber letztendlich erfolgreichen Verhandlungen konnten mit den Ballartisten Lars Köhler und Peter Adler zwei Spieler vom VfR Döhren verpflichtet werden. Über die Ablösesummen hat man(n) Stillschweigen vereinbart; auch, um die Preise nicht zu versauen:-)
Der Auftakt in die neue Spielzeit startete mit einem Auswärtsspiel – in Bemerode! Wie jetzt?
Da auch im Tischtennissport reformiert und eingespart wird, spielen in dieser Saison die Mannschaften Nummer DREI und 4 in einer Staffel 5.
Dieses Spiel begann – wie so viele vorher auch – mit DREI Doppeln.
Die DRITTE zeigte sich bei der Doppel-Punktvergabe als fairer Gast und "forderte" nicht alle DREI Doppel als siegreich für die Dritten. Nein, das Doppel Nr. 2 der Dritten – die Herren Freitag/Schenkelberg – mussten sich sportlich fair in vier Sätzen den Vereinskollegen Aulich/Contius geschlagen geben.
In den anderen beiden Doppeln war es dann allerdings vorbei mit Gastgeschenken: Sowohl unser Doppel 1 mit Brauner/Köhler gegen Sauer/Wagner als auch unser Doppel DREI mit Schrader/Adler gegen Garmann/Seidler setzten sich jeweils souverän in DREI Sätzen durch.
Es stand also nach DREI Doppeln 2:1 für Mannschaft Nr. DREI.
In den folgenden DREI Einzeln gab es DREI Siege für Mannschaft Nr. DREI:
Köhler gegen Aulich und Brauner gegen Garmann jeweils in vier Sätzen, Schenkelberg konnte gegen Sauer dann in DREI Sätzen gewinnen.
Die folgenden DREI Einzel konnte die DRITTE dann nicht einfach so mit links gewinnen:
Rüdiger Freitag musste in vier Sätzen Gerd Wagner den Vortritt lassen, dafür waren Adler und Schrader – zum Teil mit links – erfolgreich gegen Contius (in DREI Sätzen) bzw. gegen Seidler (in fünf Sätzen).
Es hatte jetzt also jeder einmal Doppel und einmal Einzel gespielt; die Zwischenbilanz lautete 7:2 für Mannschaft DREI.
Mannschaft DREI brauchte also noch 2 Einzelsiege für den Gesamtsieg gegen Mannschaft 4; diese errangen umkämpft, aber doch souverän und glücklich, Brauner gegen Aulich (in vier Sätzen) und Köhler gegen Garmann (in fünf Sätzen).
Damit war die vereinsinterne Mannschaftsmeisterschaft – das Derby – gewonnen.
9:2! Cool! Erstes Spiel, erster Sieg, unangefochtener Tabellenführer. Jetzt könnte die Meisterschaft eigentlich zu Ende gehen...
...aber nicht doch...es ging weiter – im Pokal.
Pokal? Was geistern den Ballartisten da doch gleich für Gedanken durch den Kopf? "Der Pokal hat seine eigenen Gesetze, der Ball ist rund, das nächste Spiel ist das schwerste, keinen Gegner unterschätzen, und, und, und".
Mit gedankenschweren Köpfen genoss mann im Pokal Heimrecht und ließ als Gegner den TuS Vahrenwald antanzen, äh anreisen.
Wir spielten mit 5 Herren als 4er Mannschaft mit dem Ziel: Zuerst 6 Punkte für Mannschaft DREI
Dem Spielformular folgend, stellten sich zunächst 4 Mann zum Doppel auf: Brauner/Köhler als Doppel 1 mit Sieg gegen Doppel 2 aus Vahrenwald bzw. Schrader/Adler als Doppel 2 mit Niederlage in vier Sätzen gegen Doppel 1 aus Vahrenwald.
Zu den Einzeln kam dann der 5. Mann ins Spiel: Für Peter Adler, dem heute aufgrund leichter gesundheitlicher Probleme keine Flügel mehr wachsen konnten, haute sich Ralf Schenkelberg erst auf die Schenkel und anschließend seinen Gegner weg.
Mannschaft DREI gewann konzentriert und ohne Unterbrechung fünf Einzel in Folge und ließ sich dabei auch nicht von den QTTR-Werten der Gegner einschüchtern ("Ich hab man 1500 Punkte!Und du???")
So begab es sich nach exakt 2 Stunden Spielzeit, dass der Mannschaftsführer von Mannschaft DREI einen nie gefährdeten 6:1-Sieg protokollierte.
Stand mann jetzt schon im Pokalfinale in Berlin??? Leider nicht; es war erst die Vorqualifikation ("Runde 0").
Na gut, weil es ja gerade so gut lief, trat Mannschaft DREI zum Spiel Nr. DREI an.
Wieder ein Derby; diesmal gegen Jungs aus Kirchrode, welche unter dem Decknamen "Hannover 96 VIII" in der Gerhard-Hauptmann-Schule zum Duell um Punkte baten.
Mannschaft DREI heimste sich gleich zu Beginn alle DREI Doppelpunkt ein.
Das erste Einzel brachte dann die erste Spannung in die Partie. Lars Köhler war nach fünf hart umkämpften Sätzen so frei, sich mit 12:14 seinem Gegner namens Frey geschlagen zu geben.
Das konnten die Bemeroder natürlich nicht so stehen lassen. Sie gewann die nachfolgenden DREI Einzel (Brauner gegen Tangemann in vier Sätzen), Schrader gegen Babbe (in vier Sätzen) und Schenkelberg gegen Bakker (in DREI Sätzen).
Die Zwischenbilanz lautete 6:1.
Da es noch früh war an diesem Abend und der abschließende Hausmeister noch nicht in Sicht war, zeigte sich Wolfgang Seidler (heute für den urlaubenden Rüdiger Freitag im Aufgebot) fast einsichtig und verhalf nach einer umkämpften Niederlage dem Heimverein zum 2. Punkt.
Jetzt war dann aber wieder Bemerode mit dem Siegen an der Reihe: Adler gegen Brockmann (in fünf Sätzen) und Brauner gegen Frey (in vier Sätzen) sorgten für eine beruhigende 8:2-Führung.
Der Siegpunkt war also durch Lars Köhler eingeplant. Doch Lars zeigte sich an diesem Abend ein zweites Mal als großartiger, fairer Sportsmann, ja als Gentleman, denn er ließ in fünf Sätzen (11:13 im fünften Satz) Volker Tangemann den Vortritt.
So hatte H96 jetzt DREI Punkte; den Sieg bringenden 9. Punkt für Mannschaft DREI holte dann aber Ralf Schenkelberg (in fünf Sätzen gegen Babbe).
Nach gut zwei Stunden Spielzeit siegte Mannschaft DREI also mit 9-zu-DREI bei Hannover 96.
DREI x gespielt – DREI x gewonnen: So kann es gerne weitergehen. Wir bleiben am Ball. :-)
