Rückblick auf die Saison 2015/2016
In der abgelaufenen Saison 2015/2016 sind die Tischtennis-Recken des TSV Bemerode mit sechs Mannschaften in den Punktspielwettbewerb gegangen. Aus gewöhnlich gut unterrichteten Fachkreisen wurden keine großartigen Überraschungen prognostiziert. Aber beim Sport ist es wie beim Wetter: Erstens kommt es anders als man zweitens denkt. Aber eins nach dem Anderen:
Für die erste Herren standen Hartwich, Diaz, Kaczmarek, Windheim, Lindnau und Spiess auf dem Zettel. Vor der Saison konnte man leise Stimmen hören, die von einem möglichen Aufstiegskandidaten sprachen. Allerdings erfüllten sich diese Hoffnungen bei sechs Siegen gegen zwei Unentschieden und zehn Niederlagen nicht. Diese Leistung reichte aber immerhin für den sechsten Tabellenrang und damit zum Klassenerhalt in der 2. Bezirksklasse aus.
Für die zweite Herren traten Streurs, Brümmer, Neudorf, Eichhorn, Meyer und Shabani in der Kreisliga an. Die Mannschaft hatte viel zu tun, immerhin mussten in der Staffel elf Spiele absolviert werden. Eigentlich genug Gelegenheit zum Punkte sammeln. Da die Kreisligen derzeit organisatorisch gestrafft werden, musste mindestens der siebte Tabellenrang für den Klassenerhalt her. Zwar stand die Mannschaft nach Spielen 154:150 leicht im Plus, jedoch reichte es mit 18:26 Punkten nur für den zehnten Tabellenplatz. Damit war der Abstieg in die 1. Kreisklasse nicht mehr abzuwenden. "War ne verdammt enge Kiste, wir haben gekämpft. Es war auch mehr drin. Daraus werden wir lernen und es nächste Saison besser machen", resümierte Mannschaftsführer Raif Shabani die Situation.
Die dritte und vierte Herren spielten diese Saison in einer gemeinsamen Staffel der 1. Kreisklasse. Die gleiche Situation hatten auch der Post SV und der RSV Hannover. Das führte zu der kuriosen Situation, dass die dritte und vierte Herren am 08. September 2015 und am 14. Januar 2016 gegen einander antraten, um sich die Punkte gegenseitig streitig zu machen. Beide Begegnungen gingen klar mit 9:2 und 9:3 an die dritte Herren. Insgesamt langte es mit 26:10 Punkten für die Dritte - bestehend aus Brauner, Köhler, Lubert, Schenkelberg, Schrader, Freitag und Adler - zum vierten Tabellenrang. Die Vierte - bestehend aus Garmann, Bergmann, Contius, Sauer, Seidler und Wagner - schloss die Saison mit 16:20 Punkten und dem sechsten Tabellenrang ab. Es war eine Staffel ohne richtiges Mittelfeld und ohne wirkliche Überraschungen.
Die fünfte Herren trat in der 2. Kreisklasse mit Krüger, Andreas, Folkers, Nowak, Prochnau und Eichenberg an. Als Jugendersatzspieler (m/w) waren Knauer, Keyhani und Fasold gemeldet. Es war im Grunde von vorn herein klar, dass weder Auf- und schon gar kein Abstieg Thema sein würde. Also konnten alle Beteiligten munter drauflos schupfen - und mit 18:14 Punkten eine immerhin leicht positive Bilanz mit einem ordentlichen fünften Tabellenplatz verbuchen. Der vierte Platz wäre mit etwas Glück evtl. auch drin gewesen, hier lag man gleichauf mit Hannover 96 X. Mannschaftsführer Nowak kommentierte die Saison mit "vernünftiges Ergebnis mit Luft in alle Richtungen".
In der Parallelstaffel war dann die sechste Herren zu finden. Die zahlenmäßig größte Aufstellung mit Rusch, Mohr, Friebe, König, Behler, Kunze, Beermann, Hönicke, Wittmann, Lorenz und Höhne verhalf der Mannschaft zu 6:26 Punkten und immerhin zum siebten Tabellenplatz vor TuS Davenstedt III, Niedersachsen Döhren IV und dem zurückgezogenen SG Limmer IV. Im Vergleich zu anderen Mannschaften bleibt nur der augenzwinkernd gemeinte Rat: Nicht viele LEUTE müsst ihr sein - viele PUNKTE müsst ihr machen.
Im Großen und Ganzen war´s eine Saison wie von den Experten vorhergesagt: Ohne richtig große Überraschungen. Lediglich die Zweite hatte das Pech, dass diese Saison die Umstrukturierung der Kreisliga anstand und somit vier bis fünf Mannschaften abgestiegen sind. Sonst hätte es womöglich für den Klassenerhalt gereicht.
In der kommenden Saison 2016/2017 wird es personell durch die nun entstandenen TTR-Werte und den einen oder anderen Weg- bzw. Neuzugang ein paar personelle Veränderungen geben. Für die zweite und fünfte Herren sowie evtl. die Dritte bestünde dann die realistische Chance auf einen Aufstieg. Alle anderen werden - sofern keine besonderen Überraschungen anstehen - wohl den Klassenerhalt anstreben.
