Justin Hartwich Vereinsmeister 2025

Ein Überblick über die Vereinsmeisterschaften

Das alljährlich stattfindende große sportliche Spektakel der Vereinsmeisterschaft der Erwachsenen wurde dieses Jahr am 09. August 2025 kurz vor Anpfiff der neuen Spielzeit 2025/2026 ausgerichtet. Während draußen schönstes Wetter tobte, tobten in der Sandberg-Halle 17 Tischtennis-Begeisterte um die kleine weiße Kunststoff-Kugel. Ihr Ziel: Die Meisterschaft erringen in der Kunst, die kleine rund 2 Gramm leichte Kugel zu bändigen.

Pünktlich um 14 Uhr startete das Spektakel mit der obligatorischen Begrüßungsrede unseres verehrten Spartenchefs Detlef Brauner. Es wurde in drei Gruppen zu je vier und einer Gruppe mit fünf Spielern gestartet. Damit begann die Jagd auf die ersten zwei bzw. drei Platzierungen der jeweiligen Gruppen. Das war Voraussetzung für das Erreichen der Hauptrunde. Alle anderen Spieler fanden sich entsprechend in der Trostrunde wieder.

In Gruppe 1 gab es ein ziemliches Durcheinander, als Sonja Knauer und Christoph Wilke überraschend ihren deutlich höher eingestuften Kontrahenten Martin Fasold mit 3:2 bzw. 3:0 des Tisches verwiesen.

In Gruppe 2 konnte Andreas Brümmer mit seinem 3:1 Sieg gegen Matin Keyhani ebenfalls für eine kleine Sensation sorgen, wenngleich beide die Tabellenspitze bildeten und sich in der Hauptrunde wiederfanden.

In den Gruppen 3 und 4 gab es keine besonderen Überraschungen, sodass sich alle Setzungen entsprechend in den Platzierungen widergespiegelt haben.

Nach Beendigung der Gruppenphase wurde dann auch zügig in die KO-Phase übergeleitet. Die Spieler der Trostrunde haben sich in der "kleinen" Gymnastik-Halle auf Punktejagd begeben; die Hauptrunden-Akteure gingen in der "großen" Sporthalle ihrem Kunsthandwerk nach.

In der Hauptrunde sorgte Youngstar und Abwehr-Spezialist Thore Bolte mit seinen 5satz-Siegen gegen Matin Keyhani und Peter Schatzke für Furore und fand sich plötzlich gegen Justin Hartwich im Finale wieder, der an dem Tag einen "Lauf" hatte und alle Spiele ohne Satzverlust für sich entscheiden konnte. Selbst David Warkentin, der zuvor den unangenehm aufspielenden Christoph Wilke und seinen sportlichen "Ziehvater" Andreas Brümmer aus dem Turnier geschupft hatte, stellte für den hochgewachsenen Sympathieträger keine nennenswerte Hürde dar.

Entsprechend selbstbewusst ging Hartwich ins Finale gegen Thore Bolte, dem er mit einer beeindruckenden Leistung in die Schranken wies und sich so das Krönchen des "Master of Pong 2025" auf´s Haupt schrauben durfte.

Ebenfalls recht hoch her ging es in der Trostrunde. Überraschungs-Spieler des Tages war hier eindeutig Andreas Sauer. In der Gruppenphase bekam er in drei Spielen gerade mal zwei Sätze auf sein Konto, hat sich sich doch in der Trostrunde enorm gesteigert. Im Viertel- und Halbfinale sicherte er sich jeweils mit 3:2 Sätzen den Sieg gegen Alpural und Wagner, um im Finale auf Martin Fasold zu treffen, der seine Spiele gegen Simon Flottmann und Dam Linh Tran recht deutlich gewinnen konnte. Der erst seit Kurzem wieder aktive Sauer verkaufte sich gegen den favorisierten Fasold in den ersten drei Sätzen durchaus gut, konnte ihm sogar einen Satz abnehmen. Allerdings vermochte es Martin Fasold im vierten Satz nochmal ein Schippchen drauf zu legen und seinen Titel als bestgetrösteter Spieler des Tages sichern.

Sparten- und Turnierleiter Detlef Brauner zeigte sich mit der Beteiligung zufrieden und wird beizeiten auch für das kommende Jahr 2026 ein gleiches sportliches Event ins Gespräch bringen. Allgemein war die Stimmung am Ende bei allen Beteiligten erschöpft aber gelöst. "Ach, das war toll!", konnte der aufmerksame Beobachter allenthalben vernehmen.

Ein Video mit den Finals der Trost- und Hauptrunde findet sich hier.

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