Ärger mit der Polizei

Froh gelaunt trat unsere 4. Herren beim Polizei SV Hannover zum Punktspiel am 04.10.2011 an. Die gute Laune hielt sich allerdings nur kurz. Als Delef Brauner darum bat, daß doch bitte - wie in jeder Sportart üblich - jedes Spiel mit einem Schiedsrichter geführt werden möge, folgten die "Sports"-Kameraden vom Polizei SV dieser Bitte nur sehr widerwillig. Hier wird es wohl noch ein Korrekturgespräch durch den Staffelleiter geben. Die Stimmung war damit erstmal im Eimer.

Doch zurück zum eigentlichen Match. Nach Doppeln stand es 2:1 für die Polizei. Damit blieb Doppel 2 auch im 4. Punktspiel der Saison erfolglos. Selbst das einst so verlässliche Doppel Freitag / Wagner musste erneut eine Schlappe hinnehmen. Den beiden scheint derzeit offenbar der Biß abhanden gekommen zu sein.

Den leichten Rückstand konnten die sieben Hartkunststoff-Spezialisten aus Bemerode jedoch relativ schnell wieder ausgleichen und mit 5:2 in Führung gehen.

Besonders nervenstark zeigte sich an dem Tag Klaus Bercht, der einen 0:2 Satzrückstand noch drehen konnte - bei 6:9 Rückstand im Entscheidungssatz. Diese Leistung ist um so mehr bemerkenswert, als dass er derzeit gesundheitlich nicht unerheblich angeschlagen ist. Aber ein Klaus-Eckhardt Bercht lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Klaus-Eckhardt Bercht entscheidet selbst über sein Schicksal. Großen Respekt für einen großen Sportler.

Lediglich das untere Paarkreuz mit Freitag und Meyer konnte keinen Blumentopf gewinnen, sodaß es zur "Halbzeit" 5:4 für Bemerode stand.

In der Folge gab es einen glatten Durchmarsch für die Bemeroder. Lediglich Michael "Kalinka" Kahlmeyer musste sich dem überraschend sicher spielenden Lauszus mit 1:3 Sätzen recht knapp geschlagen geben.

So lautete das Endergebnis denn auch 9:5 für Bemerode. Das zeigt einmal mehr, daß beim Tischtennis nicht die Größe des Mundwerkes sondern die Anzahl der gewonnen Punkte relevant ist.