Negativserie der Ersten hält an
Das vergangene Wochenende war erneut durch einen Doppelspieltag geprägt. Unsere Gegner waren am Samstag der Tabellenführer Hannover 96 und am Sonntag der Tabellennachbar vom TTC Victoria Thönse.
Da wir uns gegen den Mit-Aufstiegsfavoriten aus Langenhagen nur knapp mit 9:6 geschlagen geben mussten, hatten wir uns gegen Hannover 96 eine kleine Chance ausgerechnet. Dass dies nicht unberechtigt war zeigte auch der Besuch einiger Spieler aus Langenhagen, die eine Überraschung witterten.
Zum Auftakt spielten wir in den Doppeln 1:2. Baiturin/Matthias konnten im fünften Satz ihre Gegner Hennke/Apel nieder ringen. Klingeberg/Brodehl verloren im fünften Satz knapp zu 8 gegen das Hannoversche Spitzendoppel Reich/Mäckel. Das gleiche Schicksal ereilte Scheibe/Windheim. Das Doppel ging zu 13 im Fünften gegen Masuda/Filter verloren.
Radij konnte danach seine Stärke gegen Apel bestätigen und gewann 3:1. Christopher musste sich leider gegen einen stark aufspielenden Mäckel mit 3:0 geschlagen geben. In der Mitte konnte Klingeberg im fünften Satz Filter besiegen. Brodehl musste dagegen sein Spiel mit 0:3 gegen Reich abgeben. Unten spielte Raphael stark und gewann gegen Hennke mit 11:6 im fünften Satz. Unsere Ersatzverstärkung Marc spielte wirklich stark gegen Masuda. Aber leider hatte es nicht zu einem Sieg gereicht.
Im zweiten Durchgang konnte Radij als Spitzenspieler Mäckel in fünf Sätzen besiegen. Bis zu diesem Zeitpunkt stand es 5:5 und wir konnten mit dem Aufstiegsfavoriten mithalten. Aber leider sollte es dabei bleiben. Scheibe, Klingeberg, Brodehl und Matthias konnten alle ihre Spiele nicht gewinnen. Somit wurde ziemlich schnell aus einem 5:5 ein 5:9.
Die Überraschung blieb aus und wir mussten unserem Gegner zum Sieg gratulieren.
Im zweiten Spiel am Wochenende mussten wir zum TTC Victoria Thönse. Wir hatten uns wirklich Chancen ausgerechnet, da es sich um einen Tabellennachbarn handelte.
Gleich zum Auftakt kam unsere Doppelschwäche mal wieder vollends zur Geltung. Klingeberg/Brodehl mussten dem Spitzendoppel Dziechciejewski/Teflov mit 3:1 gratulieren. Baiturin/Matthias verloren gegen Fichtner/Dahlke mit 8:11 im Fünften und Scheibe/Miatkowski waren chancenlos gegen Bartling/Bank. Zum Auftakt 0:3 in den Doppeln. Man kann sich eine bessere Grundlage vorstellen.
Aber es sollte langsam aufwärts gehen.
Das erste Einzel spielte Christopher gegen den Thönser Spitzenspieler Dziechciejewski. Es war ein wirklich hochklassiges Spiel mit einer ebenso unterklassigen Verhaltensweise des Gegners. Christopher führte nach Sätzen 1:0 und 9:5 als eine Diskussion zwischen Chrisopher´s Gegner und einem Thönser Mitspieler los ging. Diese wurde so heftig gefüht, dass im Verlauf mit körperlicher Gewalt gedroht wurde. Diese Diskussion hat Christopher so raus gebracht, das Dziechciejewski den Satz noch mit 12:10 gewinnen konnte. Am Ende verlor Christopher das Spiel im fünften zu 9. Das macht den Verlust des zweiten Satzes um so ärgerlicher.
Radij verlor daraufhin 3:0 gegen Fichtner. Daniel gewann gegen Bartling mit 3:0. Der musste aber im Laufe des zweiten Satzes verletzungsbedingt aufgeben. Und Klingeberg war im Grunde chancenlos gegen Teflov.
Zu diesem Zeitpunkt stand es 1:6. Eigentlich hatten wir uns mehr erhofft. Aber...
...nun ging es los. Yasar gewann nach einer starken Leistung 3:0 gegen Dahlke und Matthias mit 3:2 gegen Bank. Radij siegte knapp mit 11:9 im Fünften gegen Dziechciejewski und Christopher gegen Fichtner mit 3:2. Klingeberg stokelte sich zu einem 3:0 Sieg gegen einen verletzten Bartling
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir ein 1:6 in ein 6:6 gewandelt. Ab diesem Zeitpunkt sollten mal wieder die "speziellen" Charaktereigenschaften unserer Gegner zum Tragen kommen.
Daniel musste gegen Teflov ran und verlor nach einem emotionalen Spiel mit 1:3. Danach verloren sowohl Rapha als auch Yasar im Fünften zu 8. Somit war unsere Aufholjagd umsonst und wir verloren das Spiel mit 9:6.
Als Fazit lässt sich sagen, dass wir im Grunde immer dran sind und mithalten können. Auch gegen die stärksten Gegner. Aber das Verletzungspech (Stefan fehlt leider (gute Beserung an dieser Stelle), Lars nach langer Verletzungspause noch nicht in Form) und unsere eklatante Doppelschwäche lässt uns noch auf das nächste Erfolgserlebnis warten. Dann kommt noch das Pech des Tabellenkellerkindes hinzu. Denn wie schon Andy Brehme abstiegsbedroht sagte: "Haste Sch.... auf´m Fuß, haste Sch.... auf´m Fuß!".
In den letzten beiden Spielen gegen Badenstedt und Marienwerder hoffen wir, die längst überfälligen Punkte einfahren zu können.