3. Herren – Forever Number 1
Die 3. Herren steht nach Abschluss der Hinserie dort, wo sie nach dem 1. Spieltag stand:
Auf Tabellenplatz 1 !
Im Regionspokal überwintert man nach erfolgreichem Einzug in die 3. Runde.
Würde man noch in der Champions League antreten – Vergleiche zum FC Bayern München im Fußball würden sich quasi aufdrängen...
Aber der Reihe nach.
Das vom Mannschaftsführer Schrader beim ersten Saisonspiel öffentlich ausgesprochene Saisonziel des Erreichens eines Aufstiegsplatzes wurde von seinem Mannschaftskollegen staunend, ja sogar mit weit aufgerissenen Augen wahrgenommen. Es zeigte sich jedoch von Spiel zu Spiel, dass Anspruch und Wirklichkeit nicht sooo weit auseinanderlagen.
Bezüglich der ersten beiden Punktspiele wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den Bericht vom 14. September 2013 (hier) verwiesen.
Nach dem Sieg im ersten Spiel mit 9:3 bzw. dem Sieg im zweiten Spiel mit 9:2 musste gemäß dem Gesetz der Serie ein 9:1-Sieg her. Gesagt, getan; als Gegner bot sich die Mannschaft vom VfR Döhren an.
Der Punktelieferant im Spiel gegen Döhren war – click tt bringt ja eh alles ans Tageslicht – das Doppel um die Sportler Alex und Rüdiger. Ansonsten gab es an diesem Abend solide 3-Satz bzw. 4-Satz-Spiele; lediglich beim 5-Satz-Sieg von Schrader gegen Köhler kam kurzfristig so etwas wie Spannung auf.
Gegen Frau Helga (TTC Helga Hannover) mit 6 Herren gestandenen Alters gab es ein nur auf den ersten Blick klares 9:3. Mann gab ein Doppel sowie jeweils ein Einzel im oberen bzw. mittleren Paarkreuz ab und musste sich bei den Siegpunkten teils heftiger Gegenwehr erwehren.
Es folgte das Auswärtsspiel in der alten Heimat unseres oberen Paarkreuzes: beim SV Eintracht Hannover. Auch dort nahmen die Bemeroder die Gastgeschenke an (9 Siegpunkte bzw. 2 für die Tabelle) und ließen lediglich einen „Anstandspunkt“ zurück. Lieferant dieses Punktes für die Eintracht war unser Sportskamerad Rüdiger, der mit seiner Ruhe, Gelassenheit und Erfahrung für einen relativ glatten 3:0-Sieg seines Gegners namens Droldner sorgte...:-)
Danach spielten die Bemeroder mal wieder in der heimeligen Sandberghalle Tischtennis; als Gegner meldet sich am 12. November 2013 der HTTC zum Kampf um die beiden Aufstiegsplätze in stärkster Formation spielbereit.
Die Bemeroder nutzen ihren Heimvorteil zu Beginn gnadenlos aus. Das Spiel „2 gegen 2“ - auch Doppel genannt – war 3x für die Bemeroder von Erfolg gekrönt.
Die ersten Einzelpartien brachten Licht und Schatten bzw. besser gesagt Sieg und Niederlage im oberen Paarkreuz und sogar 2 verlorene Spiele im mittleren Paarkreuz.
Aber getreu dem Skatspielermotto „Hinten sind die Enten fett!“ sorgte das hintere/untere Paarkreuz für 2 Punkte mit klaren 3 Satzsiegen und damit für den 6:3-Zwischenstand.
Davon inspiriert, ließen sich in der Folge die Herren Lubert, Eichhorn und Meyer nicht lumpen und holten in teils sehr umkämpften Spielen drei weitere Punkte zum 9:3 Sieg.
So konnte man einen Konkurrenten um die Aufstiegsplätze auf Distanz halten.
Das nächste Punktspiel – immerhin schon das siebte der Hinserie – führte die Bemeroder auswärts zum RSV Hannover. Auch die RSVler zählte man in Bemerode zum erweiterten Kreis der Bewerber um Tabellenplatz 1 und 2.
Wer dort am Südbahnhof schon einmal dem Tischtennissport nachgegangen ist, der weiß, dass dort nicht nur 6 heimische Tischtennisspieler sondern auch noch die äußeren Umstände gegen einen sind: es ist laut, es ist hell, es ist beengt, was die Sitz- und Erholungsmöglichkeiten angeht, und es ist und war: erfolgreich!
Die Bemeroder gaben zwar nur 2 Spiele beim 9:2-Sieg ab, mussten aber ein Satzverhältnis von 30:19 akzeptieren. So gab es mit einer Doppelniederlage der Bemeroder nur ein einziges 3-Satz-Match; alle anderen Spiele gingen über 4 Sätze (4 Spiele) oder sogar über 5 Sätze (6 Spiele).
Den Showdown hatte man bereits auf der Staffelsitzung für das Ende der Halbserie terminiert – das vermeintliche Spitzenspiel der beiden Top-Teams aus Bemerode und aus Niedersachsen Döhren.
Da der Mannschaftsführer der Bemeroder aus beruflichen Gründen an diesem Spitzenspiel nicht teilnehmen konnte, könnten seine folgenden Ausführen aus der Distanz etwas distanziert wirken...
Die Bemeroder hatten Heimvorteil; konnten diesen in den Eingangsdoppeln zunächst aber nicht nutzen und lagen mit 1:2 zurück. Lediglich das in der gesamten Hinserie erfolgreiche Doppel mit Dennis und Ralf war mit 3:0 Sätzen erfolgreich.
Nach ausgeglichen Duellen im oberen und mittleren Paarkreuz (jeweils 1:1) lag man immer noch 3:4 in Rückstand. So sollte das nächste Einzel von Ralf Schenkelberg quasi zum Weckruf für die gesamte Mannschaft werden: Seinen 4-Satz-Sieg errang er mit seiner letzten Restgesundheit und auf Kosten eines Muskelfaserrisses. Super Ralf!
Danach gab es drei weitere Siege durch Rüdiger, Alex und Dennis – die Bemeroder führten jetzt mit 7:4. Es ging weiter hin und her – 7:5, 8:5, 8:6 – und war dann schließlich Rüdiger vergönnt, mit einem coolen 3-Satz-Sieg für den 9:6-Erfolg der Mannschaft zu sorgen. Super Jungs!
So blickt man in der 3. Herren auf eine Hinserie zurück, die kaum Wünsche übrig lässt (und das kurz vor Weihnachten!). Die Mannschaft ist in sich gefestigt, sie ruht quasi in sich und zeichnet sich nach Meinung aller repräsentativ Befragten durch einen super Mannschaftsgeist aus.
Aus all diesen Gründen kann man nur hoffen, dass trotz aller QTTR-Vorgaben und -rechenspielen diese Mannschaft in dieser Zusammensetzung auch die Rückserie bestreiten darf!