Watsch´n im Spitzenspiel
Am 02. Dezember 2013 stand für die 4. Herren das Spitzenspiel beim SV Ahlem II an. Während die Mannschaft des SV Ahlem II auf durchschnittlich 1.438 TTR Punkte kommt, sind es bei den Bemerodern 1.371. Die Karten waren demnach recht deutlich gemischt. Zumal Bemerode ohne seinen Spitzenspieler Bernd Krüger und die üblicherweise stark auftretende Drei Fabian Meyer antreten musste.
So konnten denn die sechs Bemeroder Freunde des kultivierten Schmetterballs im Doppel ihren Gegnern gerade einmal einen Satz abringen (Jendriczka / Streurs). Da hat so manch einer den Rochen gebraten.
Im Einzel ging es dann spannend zur Sache. Das obere Paarkreuz mit Jendriczka und Streurs verlor je in fünf hart umkämpften Sätzen gegen ihre Kontrahenten von Lübke und Natho. Gewinner dieser Partien waren neben den Ahlemer Schupffreunden freilich die Zuschauer, die ein ums andere Mal packende Ballwechsel zu sehen bekamen.
Das mittlere und untere Paarkreuz sollte es nun richten. Durch das Fehlen der Eins und Drei bei Bemerode musste Henner Sauer statt im unteren im mittleren Paarkreuz antreten. Und so kam er über ein 1:3 gegen Thomas Lampe nicht hinaus. Ein packenderes Duell lieferte sich Wagner mit Hillebrand. Nach einem recht deutlichen 6:11 und 8:11 konnte Wagner sich nochmal steigern und seinen Gegner in drei weiteren spannungsgeladenen Sätzen auf die Bank schicken.
Als dann auch noch Ersatzmann Raif Shabani gegen Bornemann ebenfalls einen 5satz-Sieg feiern konnte, gab es wieder ein wenig Hoffnung in den Augen der Bemeroder Hartkunststoffballartisten. Und so sah dann auch Clas Contius gegen Meyer-Brenken über weite Strecken gut aus; bis zum 9:6 im fünften Satz, das er leider nicht in einen Sieg für Bemerode verwandeln konnte.
Durch die Siege von Wagner und Shabani durfte das obere Paarkreuz nochmal antreten, verlor jedoch in vier bzw. fünf Sätzen gegen die stark aufspielenden Gegner.
Alles in Allem kam Bemerode nicht über ein 2:9 hinaus; für ein Spitzenspiel doch schon ein sehr deutliches Ergebnis. Interessant nimmt sich aus, dass von den elf gespielten Matches sechs über fünf Sätze gingen. Das relativiert das hohe 2:9 zwar, zeigt aber insgesamt auch, wie stark die Dominanz der Ahlemer Ballschubser in der Staffel ist. Offenbar verstehen es die Ahlemer, nicht höher als ein gutes Pferd zu springen und die "Big Points" zu verwandeln. Mannschaftsführer Wagner fasste es nach dem Spiel mit den Worten "Ich suche nicht nach Alibis, aber die Luftfeuchtigkeit in der Ahlemer Halle war doch recht hoch" zusammen.
Wenn es - einen Sieg im letzten Spiel am 06.12.2013 gegen TuS Davenstedt II vorausgesetzt - zum Ende der Halbserie für einen zweiten Platz in der Tabelle reicht, kann die Truppe rund um Mannschaftsführer Wagner durchaus zufrieden sein.