10:0 für die 4. Herren
Am 05. Oktober 2010 um 20:00:00 Uhr MESZ empfing die 4. Herren die 3. Mannschaft des HTTC Hannover zum Punktspiel. Fachkreisen zufolge sollte es die spannendste Begegnung der Hinserie werden.
Die Doppel 1 und 2 haben dann auch so ihre liebe Mühe gehabt, ihre Spiele durchzubringen. Doppel 3 mit Contius / Krüger hat dem HTTC anschliessend unfreiwillig zum ersten Punkt verholfen.
Die Einzel starteten im oberen Paarkreuz mit 1:6 Sätzen unerwartet schwarch. Das Blatt wendete sich erst mit dem Auftritt von Wagner, Schenkelberg und Contius, die ihre Spiele mit 3:1 jeweils recht sicher nach Hause brachten. Bernd Krüger, der als Ersatz aus der 5. Herren für den beruflich eingespannten Dirk Neudorf angetreten war, hatte im 4. Satz 2 Matchbälle, die er jedoch nicht nutzen und sein Match im 5. Satz mit 3:11 abgeben musste.
Zur Überraschung aller konnte Klaus Bercht auch sein 2. Einzel nicht erfolgreich abschliessen; er verlor recht deutlich mit 1:3 gegen Röttger.
Die Aufholjagd des Abends zündete dann Rüdiger Freitag gegen Brockmann. Er lag mit 0:8 im ersten Satz zurück, konnte ihn aber noch mit 14:12 für sich entscheiden. Davon sichtlich beeindruckt wagte es sein Gegner nicht mehr, pro Satz mehr als 9 Punkte zu erspielen. Mehr Nervenstärke geht kaum, Respekt an Rüdiger.
Nachdem Ralf Schenkelberg sein 2. Einzel gegen Ossenkop knapp im 5. Stz verlor, wurde es zum Schluß nochmal spannend. Während Bernd Krüger gegen Rosi Preininger bereits 2:0 in Sätzen vorn lag, startete das Schlußdoppel mit Bercht / Schenkelberg. Sie hatten überraschend viele Schwierigkeiten gegen das Doppel Brockmann / Thöle. Als Bernd Krüger die Sätze 3 und 4 gegen Preininger abgeben musste, lag der erste Punktverlust der Hinserie in der Luft. Glücklicherweise konnte Bernd sein Einzel aber noch im 5. Satz für sich mit 11:8 entscheiden, sodaß das Ergebnis der Begegnung mit 9:6 feststand und das Schlußdoppel obsolet wurde.
Beim Blick auf die einzelnen Satzergebnisse zeigt sich, daß es auch gut und gern anders herum hätte verlaufen können. Immerhin gingen 21 der 60 gespielten Sätze mit nur 2 Punkten Abstand bzw. in der Verlängerung an den jeweiligen Gewinner. 11 der 15 Spiele mussten über die Distanz von 4 oder 5 Sätzen ausgetragen werden. Ein bißchen Glück war also auch dabei, sodaß für das Rückspiel noch genügend Raum für Spannung und Spekulation bleibt.
Damit liegen unsere Zelluloidschubser auch weiterhin an der Tabellenspitze. Allerdings folgen nun zwei sehr schwierige Spiele gegen Niedersachsen Döhren und Eintracht Hannover. Auch Hannover 96 wird nicht einfach werden. Dennoch ist Mannschaftsführer Gerd Wagner optimistisch: "Unsere Truppe ist hoch motiviert, wir schaffen das!"