Starke Gegenwehr von Schwalbe III
Am 05. April 2010 trat die 4. Herren gegen den unbequemen Gegner FC Schwalbe Döhren III zum letzten Punktspiel der Saison an. In der Hinrunde brachte die Begegnung ein standesgemäßes 9:3 für Bemerode ein. Diesen Erfolg wollten die 6 Tischtennis-Akrobaten zumindest wiederholen, wenn nicht gar übertreffen.
Leider fielen krankheitsbedingt die Spitzenspieler Bercht und Erdmann aus, sodaß nicht nur mit zwei Ersatzleuten (Bernd Krüger und Samuel Alpural alias "Sammy Deluxe - das Original") sondern auch je ein Paarkreuz höher angetreten werden musste.
Im Doppel gab es bereits im ersten Spiel Schwierz / Brauner gegen Razoumovitch / Liedtke eine sprichwörtliche "Klatsche" für die Schwalben: 11:5, 11:3 und 11:0. Auch Freitag / Wagner brachten ihr Spiel mit 3:1 nach Hause. Lediglich die beiden Ersatzmänner waren nicht ausreichend auf einander eingestellt und vergaben ihr Spiel mit 1:3.
Im Anschluß jagte ein 5satz-Match das nächste. Besonders schade war es für Detlef Brauner, der eine 2:0-Führung am Ende konditionsbedingt nicht in einen Sieg verwandeln konnte. Man merkte ihm an, daß er noch "Rücken" und "Kreislauf" hat, um es mit den Worten des bekannten Journalisten Horst Schlämmer zu sagen.
Besondere Nervenstärke bewies Rüdiger Freitag bei seinem Sieg über Jörg E. Schmidt, als er ihn mit 13:11 im 5. Satz knapp geschlagen hat.
Das obere Paarkreuz mit Schwierz / Brauner hat nicht nur einen guten Job abgeliefert (3:1) sondern dem neutralen Betrachter des Spieles auch viele Nerven gekostet. Alle 4 Spiele gingen über 5 Sätze. Hier hat man recht deutlich gemerkt, daß Marion Schwierz paar Wochen keinen Schläger mehr in der Hand hatte. Sie musste gegen ihre Gegner bißchen tiefer als gewohnt in die Trickkiste greifen, um sich jeweils den 5. Satz zu sichern.
Einen ebenso guten Job (3:1) haben die Ersatzmänner Alpural und Krüger im unteren Paarkreuz abgeliefert. Besonders Sammy Deluxe hat im Verlauf der Saison durch seinen Trainingseifer erhebliche Fortschritte gemacht.
Lediglich das mittlere Paarkreuz war an dem Abend zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen. Hier steht ein dünnes, maßgeblich durch die sprichwörtlich grottige Leistung von Gerd Wagner verursachtes 1:3 auf dem Formular.
Am Ende hieß es dann 9:6 für Bemerode. Das klingt eng. Es war sogar sehr eng, wenn man die Bälle mit 583:560 zählt.
Nun stehen bei der Mannschaft noch bis zu zwei Spiele im Pokal aus. Im Halbfinale treffen die Sportsmänner- und frauen auf SG Ronnenberg III; einer Mannschaft, die in ihrer Tabelle mit einem respektablen 26:6 dasteht und daher sehr ernst genommen werden muß.